Am 01. April 2000 verabredeten sich beide zum ersten Kennenlernen in einem italienischen Lokal in Holzkirchen. Es kam was kommen musste: Liebe auf den ersten Blick.
Die darauf folgende Zeit verging nicht ohne weitere Telefonate und Treffen und schon im Sommer 2000 traf man den Entschluss, zusammenziehen zu wollen.
Im November 2000 zog Peter nach Otterfing und man begann das gemeinsame neue Leben.
Seit dieser Zeit hielten beide an dem Ritual fest, jeweils zum Jahrestag am 1. April zum besagten „Italiener“ nach Holzkirchen zu gehen. Die letzten Jahre auch zusammen mit dem Sohn von Karin, Thomas.
Da Peter von Beginn an wusste, Karin ist die Frau für‘ s Leben, wurden des öfteren von ihm schon Heiratspläne geschmiedet. Allerdings war dies für Karin kein Thema, denn sie stand zu der Meinung, das ginge auch ohne Trauschein.
Die negative Erfahrung hielt sie da wohl immer noch zurück. Karins Antwort war immer: frühestens in 10 Jahren vielleicht. Doch plötzlich änderte sich ihre Meinung…
Die Vorgeschichte
Im Jahre 2005 war Karin als Teilnehmerin einer Incentive-Reise des Genossenschaftsverbandes der Raiffeisenbanken in Venedig. Die Eindrücke, die sie dort gesammelt hatte, waren offensichtlich so überwältigend, dass sie immer wieder von Venedig und dem dort erlebten Programm schwärmte.
Im Rahmen der damaligen Stadtführung wurde Karin auf die Schriftstellerin Donna Leon und ihre heiteren Kriminalromane über Commissario Brunetti aufmerksam gemacht. Seit dieser Zeit wurden diese Bücher unter anderem Karins Lieblingslektüre.
Hier findet Ihr Infos über Donna Leon und die Kriminalromane über Commissario Brunetti.
Für Peter war immer schon klar: „Wenn wir jemals heiraten sollten, muss diese Hochzeit etwas Besonderes sein.“ Durch die berufliche Situation als Eventmanager, hatte er in seinem Leben schon über 500 Hochzeiten organisiert und miterlebt. Doch so eine „normale“ Hochzeit käme niemals in Frage.
Sicherheitshalber archivierte Peter alles, was Karin von der Venedig-Reise mitbrachte, denn für ihn war jetzt schon klar, wenn jemals die eigene Hochzeit in‘ s Haus stünde, wäre Venedig der ideale Ort dafür.
Manchmal kommt es schneller als man denkt
An Weihnachten 2006 machte quasi Karin einen Schritt nach vorne und Peter einen Heiratsantrag und beide haben unter‘ m Christbaum die Hochzeitspläne geschmiedet.
Für beide stand fest: als Wunschtermin käme nur der 1. April 2007 in Frage. Das symbolische Datum und nach 7 Jahren ideal zum Heiraten.
Peters Gehirnzellen fingen sofort an zu arbeiten und er fragte Karin ob sie damit einverstanden sei, dass er eine Hochzeit planen möchte, wie es für diese einzigartige Liebe, aber auch zu beiden Personen passend sei, und ob sie es sich vorstellen könne, nichts vorher zu wissen, wo und wie die Hochzeit sein wird, quasi eine totale Überraschungs-Hochzeit?
Nach einer Nacht Bedenkzeit sagte Karin zu, unter der Voraussetzung, wenn niemand etwas davon weiß, ist auch sie bereit sich komplett überraschen zu lassen, wie, wann und wo diese Hochzeit stattfinden soll.
Peters Griff ins Archiv war zielsicher „Venedig“. Man musste jetzt nur noch herausfinden, ob man dort am Sonntag, den 01. April 2007 heiraten könne. Unter dem Stichwort „Hochzeit in Venedig“ fand Peter in der google-Suchmaschine eine frühere Geschäftsverbindung wieder und brachte sein Anliegen gleich bei Frau Linke, vom Hochzeitsservice in Ottobrunn vor, die auf ihrer Seite speziell Hochzeiten in Venedig anbot.
Nach kurzem Mailkontakt und Bestätigung aus Venedig stand also fest:
Die Hochzeit findet am 01. April 2007 in Venedig statt.
Jetzt begann die Feinarbeit: Wie soll die Hochzeit ablaufen? Wer wird eingeladen?
Eine Hochzeit in Venedig kann man nicht mit einer großen Gesellschaft feiern. Die meisten Brautpaare, die in Venedig heiraten, fliegen dort nur zu zweit hin. Aber bei dieser Hochzeit, die ja etwas Besonderes werden soll, wäre es nicht passend, alleine zu feiern. An diesem Ereignis sollen zumindest die Eltern teilnehmen können und da das italienische Gesetz, im Gegensatz zu Deutschland, noch 2 Trauzeugen vorsieht, sollten auch die engsten Freunde und Freundinnen dabei sein. Aber wie bekommt man jetzt alle unter einen Hut und vor allem ohne dass jemand etwas weiß?
Peter deklarierte dieses Fest als Überraschungs-Wochenende für Karin zum 7-jährigen Jubiläum.
Jetzt mussten so schnell wie möglich die Gäste eingeladen werden, damit sich alle den Termin freihalten und konkret geplant werden konnte, wer überhaupt alles dabei sein kann und will.
Hier geht‘ s weiter zur Hochzeitsplanung.