08:30 Uhr – Gemeinsames Frühstück im Hotel.
09:45 Uhr – Aufbruch zur speziell inszenierten Stadtführung unter dem Motto „auf den Spuren von Commissario Brunetti“.
Der Weg führte uns zu den Handlungsplätzen der Bücher und der Filme.
Vom Hotel aus ging es über den Markusplatz, wo wir gerade eine Prozession zum Palmsonntag miterleben durften, vorbei am Dogenpalast und der Seufzerbrücke und dann abseits der Touristenpfade durch abgelegene Gassen zur Questura von Venedig, dem echten Polizeipräsidium von Venedig, so wie es auch in den Büchern beschrieben ist, gegenüber der Kirche Campo San Lorenzo im Stadtviertel Castello.
Rechts: die original Questura von Venedig,
wie auch im Buch beschrieben.
Da die Filmarbeiten aber nicht in der Questura von Venedig gestattet wurden, gibt es im Film einen anderen Schauplatz als „Questura“, den Palazzo Gritti am Campo della Confratemità, ebenfalls im Stadtteil Castello.
Rechts die für die Verfilmung verwendete Questura der TV-Serie.
Von dort aus führte uns der Weg wieder Richtung Canale Grande, vorbei an der Rialtobrücke, zu einem etwas abgelegenen Gebäude, wo nun alle Gäste das Ende der Führung erwarteten.
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Die Überraschung…
11:30 – Uhr Peter versammelte alle Gäste um sich herum und signalisierte das Ende des gemeinsamen Wochenendes, und dass er als Höhepunkt der Reise noch ein i-Tüpfelchen parat hätte.
7 Jahre Gemeinsamkeit, die Kulisse Venedigs und die Anwesenheit der Familie und Freunde fand Peter den idealen Moment, um Karin zu fragen, ob Sie für immer und ewig sein Frau werden möchte? Dabei überreichte er ihr einen extra organisierten, lachsfarbenen Rosenstrauß, ihre Lieblingsblumen.
Auf das Ja-Wort musste Peter nicht lange warten und so lüftete er das Geheimnis, dass der Ort, an dem sich nun alle Gäste befanden, das Standesamt von Venedig, und hier alles für die Hochzeit vorbereitet sei.
Die Trauung
Mit leichter klassischer Hintergrundmusik wurden wir in den Hochzeitssaal geführt und erwarteten voll Spannung, wie es nun weitergehen würde.
Der Dolmetscher erklärte mit der Standesbeamtin kurz den Ablauf und bat dann das Brautpaar mit den Trauzeugen in einen Nebenraum zur Vorbesprechung. Dort erfuhren wir die italienischen Gesetze zur Trauung und mussten das Aufgebot unterschreiben.
Die spontan übernommene Rolle als Trauzeugin übernahm Uschi Huber,
links neben dem Brautpaar
Dann versammelten sich alle wieder im prunkvollen Hochzeitssaal, wo die eigentliche Hochzeitszeremonie stattfand.
Als die Standesbeamtin den Raum betrat, erhoben sich alle Anwesenden.
Die Standesbeamtin verlaß die Paragraphen der Heiratsurkunde und der Dolmetscher übersetzte ins Deutsche.
Nachdem sich das Brautpaar das Ja-Wort gegeben hatte, steckten sich beide zum Applaus der Gäste gegenseitig die Ringe an.
Für den feierlichen und emotionalen Höhepunkt nach dem Ringwechsel sorgte eine Sängerin, die aus der Operette „Land des Lächelns“ von Franz Lehar, die berühmte Arie „Dein ist mein ganzes Herz“ sang, natürlich in der italienischen Original-Sprache.
Zum formellen Teil durften nun wir nun alle die Plätze einnehmen.
Das Brautpaar, die Trauzeugen und die Standesbeamtin unterschrieben nun die Heiratsurkunde.
Zum Schluss der Trauung überreichte die Standesbeamtin dem Brautpaar noch eine original Murano-Glasschale als Hochzeitsgeschenk.
Jetzt wurde fleißig gratuliert und jeder erzählte seine Gedanken und Gefühle, denn mit einer Hochzeit in Venedig hatte zum Abschluss des Wochenendes keiner mehr gerechnet.
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Auf dem Balkon des Standesamtes entstehen die bekanntesten Hochzeitsfotos in Venedig, mit dem Blick über den Canale Grande zur Rialtobrücke.
Hier geht‘ s weiter zum Programm nach der Trauung.